You are viewing a plain text version of this content. The canonical link for it is here.
Posted to dev-de@openoffice.apache.org by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de> on 2018/04/25 20:00:14 UTC

Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Hallo,

ich habe eine aktuelle Diskussion auf einer der de-LibreOffice-Liste zum Anlass genommen mir das Objekt der Diskussion anzusehen und stieß auf folgende Seite:
https://www.fachverlag-computerwissen.de/lol/das-beste-office.php


Ich habe mir daraufhin jetzt die Mühe gemacht diesem Verlag eine Email zu schicken um zu erläutern warum LibreOffice nicht der offizielle Nachfolger von OpenOffice ist, die Markenrechte an OpenOffice nicht in der Hand einer amerikanischen Firma liegen und auch das StarOffice (von Börries bzw. Stardivision) nie in OpenOffice umbenannt wurde.
Vielleicht höhlt ja der Tropfen den Stein doch etwas ...




Gruß
Jörg


---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Matthias Seidel <ma...@hamburg.de>.
Oha, in Zeiten der "alternativen Fakten" wird leider viel Unsinn
geschrieben...

Vielen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz!

Gruß,

   Matthias


Am 25.04.2018 um 22:00 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo,
>
> ich habe eine aktuelle Diskussion auf einer der de-LibreOffice-Liste zum Anlass genommen mir das Objekt der Diskussion anzusehen und stieß auf folgende Seite:
> https://www.fachverlag-computerwissen.de/lol/das-beste-office.php
>
>
> Ich habe mir daraufhin jetzt die Mühe gemacht diesem Verlag eine Email zu schicken um zu erläutern warum LibreOffice nicht der offizielle Nachfolger von OpenOffice ist, die Markenrechte an OpenOffice nicht in der Hand einer amerikanischen Firma liegen und auch das StarOffice (von Börries bzw. Stardivision) nie in OpenOffice umbenannt wurde.
> Vielleicht höhlt ja der Tropfen den Stein doch etwas ...
>
>
>
>
> Gruß
> Jörg
>
>
> ---------------------------------------------------------------------
> To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
> For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org
>



Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Peter kovacs <pe...@apache.org>.
Danke für das verkneifen. Ich glaube 6 Jahre Streit ist eine Lange Zeit.
Ich denke in den Distributionen gibt es kaum Forks, die in einem Streit münden.
Unser Konflikt ist eher mit one cloud und own Cloud zu vergleichen oder vielleicht mit MySQL und Miranda.

Die anderen sind halt müde des Streitens. Ist doch auch in Ordnung nach 6 Jahren. Umso wichtiger ist das wir den Konflikt klar, Sachlich lösen.
Aktuell ist das noch sehr Emotional. Wir müssen auch noch ein paar Hausaufgaben machen, bevor wir den Konflikt anpacken können.

Verstehe. Das mit der ASF habe ich übersehen. :) also muss ich das wohl doch selber machen.

Am 26. April 2018 08:40:38 MESZ schrieb "Jörg Schmidt" <jo...@j-m-schmidt.de>:
>Hallo Peter, 
>
>> bleiben, auch 
>> wenn ich den Zeitpunkt nicht für gut halte bei Libre jetzt 
>> die Welle zu 
>> starten.
>
>Ich habe es mir verkniffen gestern auf der LO-Liste etwas dazu zu
>schreiben, hätte aber passieren können, denn ich sage gerne was ich
>denke.
>
>> Wir müssen uns aber mit denen noch befassen.
>
>Das sage ich seit Jahren, aber es mag keiner bei uns hören. 
>
>Das ganze Problem wäre auch kein Problem wenn LO einfach sein Ding
>machen würde, aber von Anbeginn an schiesst man gegen OpenOffice und
>verbreitet Unwahrheiten.
>So etwas gibt es sonst eigentlich nicht in der OSS-Welt, auch dort
>nicht wo andere Projekte in Konkurenz zueinander stehen (z.B.
>verschiedene Linux-Distributionen), klar pflegt man gelegentlich
>Eitelkeiten, aber das über andere Projekte Unwahrheiten, zum eigenen
>Vorteil, aktiv verbreitet werden, erlebe ich da nicht.
>
>> Wie schauts aus mit OpenOffice.de.
>> Kann ich euch davon begeistern hier zu helfen?
>> Wir müssten mit den Verbraucherschutz reden, und jemand beim 
>> BSI finden 
>> der uns unterstützt.
>> Dann können wir vielleicht einen (kostengünstigen Hebel finden).
>> Ich hab das zwar mir auf den Zettel geschrieben, finde aber nicht die
>
>> Ruhe um mich längerfristig mit den Organisationen zu reden.
>> Wäre cool wenn wir hier etwas auf die Beine stellen könnten.
>
>Also wenn das jetzt eine direkte Frage sein soll, müsste das einmal
>ernsthaft diskutiert werden, was, zumindest ich, auch gerne täte. 
>Das Hauptproblem sehe ich darin das eigentlich nur die ASF, als Inhaber
>der Markenrechte, etwas Substanzielles tun kann und das gleichzeitig
>die ASF dazu kein Interessse zu haben scheint. Für mich fängt das
>Problem schon auf technischer Ebene an, nämlich dort wo nie etwas getan
>wurde um die Probleme zu klären die durch die gemeinsame Benutzung von
>"soffice" unter Linux entstehen.
>Ich weiß nicht wieviel wir rein als lokale Community erreichen können.
>
>(An denn Verlag habe ich gestern unter meiner Geschäftsadresse
>geschrieben, da habe ich notfalls noch die Chance mich irgendwie zu
>wehren, falls berufliche Belange tangiert würden.)
>
>
>
>Gruß
>Jörg
>
>
>---------------------------------------------------------------------
>To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
>For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org

---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Dave <da...@gmail.com>.
Hi Michael,

ja ja, das mit Novell, daran kann ich mich sehr gut erinnern. Es geht noch
weiter zurück: Novell hatte WordPerfect aufgekauft. Ich liebte WordPerfect.
WP wurde seinerzeit *zusammen* mit Sekretärinnen/Tippistinnen der örtlichen
Stadtverwaltung entwickelt. Das heißt, die Anwenderinnen (zumeist Frauen,
von denen man ja Tippgeschwindigkeiten von 250 und mehr Anschlägen pro
Minute abverlangte) wurden mit ihren Anforderungen an die Ergonomie von
vorne herein miteinbezogen. Ich habe WP jahrelang verwendet und auch
geschult. Nun geriet WP erstmals ins Hintertreffen, als MS sein Windows 3
herausbrachte, zusammen mit dem schönen bunten Word. Alles wurde ja sooo
viel anwenderfreundlicher. WP konnte eine Windows Version erst mit etwa
einem Jahr Verzögerung herausbringen. Aber es ging weiter: Novell, an dem
MS mittlerweile beteiligt war, kaufte WP auf und begrub *jede*
Werbung/Information über die Weiterentwicklung von WP. Nun, ich bin kein
Freund von Werbung, aber andererseits, wenn man *gar* keine Infos über das
eigene Produkt herausgibt, entsteht und entstand schnell der Eindruck, WP
sei weg vom Markt. Damals war WP weltweit ein ernsthafter und guter
Konkurrent zu Word.

Ein zusätzliches Problem, das mit Microsoft nichts zu tun hat, aber denen
in die Hände spielt: Die Einkaufspolitik von Firmen, von DV-Leitern, von
Büro-Leitern: Die interessieren sich nicht für die Belange der
Sekretärinnen, die mit der Software tagein tagaus arbeiten müssen. Für sie:
Hauptsache der Serienbrief geht heute noch raus! Hauptsache das Netzwerk
funktioniert! Und wenn nicht, schieben Sie doch bitte schön ein paar
Überstunden nach, ich lade sie Freitag zum Abendessen ein! Also die
Ignoranz der DV-Verantwortlichen und Chefs ist eine wesentliche Ursache für
die Verbreitung schlechter und teurer Software. Gilt z.B. für die
Fachhochschule, die sich für SAP entschieden hat, obwohl es staatlich
geförderte und programmierte Studi-Verwaltungssoftware gibt.

Sorry für meine langen Ausführungen!

Vg
Dave

2018-04-26 11:00 GMT+02:00 Dr. Michael Stehmann <
anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de>:

>
>
> Am 26.04.2018 um 09:57 schrieb Jörg Schmidt:
> > Hallo Dave,
> >
> >> und es lässt mich nicht los, dass bei LO Microsoft seine
> >> Finger im Spiel
> >> hat,
> >
> > Sorry, aber an dieses Detail glaube ich nun wirklich nicht.
>
> Erinnerst Du Dich denn nicht mehr an das seinerzeit aufsehenerregende
> Abkommen Microsoft - Novell, welches einerseits Novell einiges Geld in
> die Kasse  gespült und andererseits speziell auch "Interoperabilität"
> zum Gegenstand hatte. Und wo haben damals wesentliche LibO-Entwickler
> gearbeitet?
>
> Was zeichnet LibO besonders aus?
>
> Die Implementierung eines Formats, das Microsoft selbst zeitweilig als
> wohl nicht zukunftsträchtig erklärt hat.
>
> Meiner Ansicht nach dürfte sich die Kooperation mit Novell, später Suse,
> für Microsoft nicht nur aus wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten
> gelohnt haben.
>
> Ok, derzeit dürften für Microsoft andere Geschäftsfelder in
> zukunftsorientierter Betrachtungsweise relevanter sein. Ist also eher
> "Schnee von gestern".
>
> Gruß
> Michael
>
>

Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Michael, *, 

> From: Dr. Michael Stehmann [mailto:anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> Sent: Thursday, April 26, 2018 11:00 AM
> To: dev-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

> Erinnerst Du Dich denn nicht mehr an das seinerzeit aufsehenerregende
> Abkommen Microsoft - Novell, welches einerseits Novell einiges Geld in
> die Kasse  gespült und andererseits speziell auch "Interoperabilität"
> zum Gegenstand hatte. Und wo haben damals wesentliche LibO-Entwickler
> gearbeitet?

Doch. Unter anderem daran dachte ich, als ich heute schrieb:

"(Ein etwas anderes Thema scheinen mir die OSS-Interessen von MS, aber dazu will ich hier kleine Diskussion beginnen, das gibt nur Streit.)"

Nur mal zur Klarheit: was ich hier mit "Streit" meine ist, das ich mit den OSS-Aktivitäten von MS zumindest insofern einverstanden bin als das sie tun was die Lizenzem jedem gestatten und das das mithin etwas ist was eigentlich Ziel von OSS, auch wenn es von MS kommt.
Ich wehre mich dagegen zu kritisieren oder zu jammern das OSS nicht als 'Waffe' gegen MS taugt, denn hätte das die Community gewollt hätte sie die allgemeine OSS-Definition anders fassen müssen und andere Lizenzen herausgeben.

> Was zeichnet LibO besonders aus?
> 
> Die Implementierung eines Formats, das Microsoft selbst zeitweilig als
> wohl nicht zukunftsträchtig erklärt hat.

Naja, das lief damals über die OpenSource Business Alliance und das AOO da nachhinkt scheint mir die 'Schuld' von IBM, wobei Schuld hier eher eine moralische Frage ist, nämlich insofern als sich IBM zur Unzeit aus dem offiziellen Projekt zurückzog. 

> Meiner Ansicht nach dürfte sich die Kooperation mit Novell, 
> später Suse,
> für Microsoft nicht nur aus wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten
> gelohnt haben.

Ich habe insgesamt zu Deinen heutigen Ausführungen keinen Widerspruch, eher bin ich positiv überrascht.



Gruß
Jörg


---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by "Dr. Michael Stehmann" <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.

Am 26.04.2018 um 09:57 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Dave,
> 
>> und es lässt mich nicht los, dass bei LO Microsoft seine 
>> Finger im Spiel
>> hat, 
> 
> Sorry, aber an dieses Detail glaube ich nun wirklich nicht.

Erinnerst Du Dich denn nicht mehr an das seinerzeit aufsehenerregende
Abkommen Microsoft - Novell, welches einerseits Novell einiges Geld in
die Kasse  gespült und andererseits speziell auch "Interoperabilität"
zum Gegenstand hatte. Und wo haben damals wesentliche LibO-Entwickler
gearbeitet?

Was zeichnet LibO besonders aus?

Die Implementierung eines Formats, das Microsoft selbst zeitweilig als
wohl nicht zukunftsträchtig erklärt hat.

Meiner Ansicht nach dürfte sich die Kooperation mit Novell, später Suse,
für Microsoft nicht nur aus wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten
gelohnt haben.

Ok, derzeit dürften für Microsoft andere Geschäftsfelder in
zukunftsorientierter Betrachtungsweise relevanter sein. Ist also eher
"Schnee von gestern".

Gruß
Michael


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Dave,

> und es lässt mich nicht los, dass bei LO Microsoft seine 
> Finger im Spiel
> hat, 

Sorry, aber an dieses Detail glaube ich nun wirklich nicht. Außer ggf. auf der Ebene wo Microsoft auch bei uns die Finger im Spiel hat: https://www.apache.org/foundation/thanks.html Nahezu im Gegenteil: bei LO ist MS mutmaßlich (ich habe nicht nachrecherchiert) nicht einmal Sponsor.

(Ein etwas anderes Thema scheinen mir die OSS-Interessen von MS, aber dazu will ich hier kleine Diskussion beginnen, das gibt nur Streit.)


Nee, die Sache bei LO scheint mir ganz einfach, man kann es nicht 'verknusen' das es eine rechtliche Ebene gibt, das es Namensrechte gibt, auch wenn die früher bei OOo nie eine ernstliche Rolle, innerhalb der Community, spielten. 
Deshalb meinten einige wenn die Mehrzahl der Entwickler ein Projekt forkt würden dadurch auch automatisch bestehende Rechte an OpenOffice an dieses Projekt übergehen, nur ist das nicht so.

In dieser Situation tut man nun das Bestmögliche, einige aus Verärgerung, andere aus Einsicht und Geschick, man streut all die Behauptungen gegen OpenOffice, wissend das an dieser Stelle eine juristische Auseinandersetzung verhältnismäßig unwahrscheinlich ist, weil eigentlich niemand ein Interesse daran hat ehrenamtlich Arbeitende in juristische Auseinandersetzungen zu ziehen.
Andere die persönlich angegriffen wurden, z.B. Rob Weir, hätten sich imho juristisch wehren können, haben es aber nicht getan und das habe ich als ihre Entscheidung zu respektieren.


Gruß
Jörg


---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Dave <da...@gmail.com>.
Hi Jörg,

ja, deine Schilderungen stimmen leider. Von Anfang an hatte ich das Gefühl,
und es lässt mich nicht los, dass bei LO Microsoft seine Finger im Spiel
hat, oder über die Schiene Amazon/Ubuntu. Vielleicht spinne ich.

Vg
Dave

2018-04-26 8:40 GMT+02:00 Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>:

> Hallo Peter,
>
> > bleiben, auch
> > wenn ich den Zeitpunkt nicht für gut halte bei Libre jetzt
> > die Welle zu
> > starten.
>
> Ich habe es mir verkniffen gestern auf der LO-Liste etwas dazu zu
> schreiben, hätte aber passieren können, denn ich sage gerne was ich denke.
>
> > Wir müssen uns aber mit denen noch befassen.
>
> Das sage ich seit Jahren, aber es mag keiner bei uns hören.
>
> Das ganze Problem wäre auch kein Problem wenn LO einfach sein Ding machen
> würde, aber von Anbeginn an schiesst man gegen OpenOffice und verbreitet
> Unwahrheiten.
> So etwas gibt es sonst eigentlich nicht in der OSS-Welt, auch dort nicht
> wo andere Projekte in Konkurenz zueinander stehen (z.B. verschiedene
> Linux-Distributionen), klar pflegt man gelegentlich Eitelkeiten, aber das
> über andere Projekte Unwahrheiten, zum eigenen Vorteil, aktiv verbreitet
> werden, erlebe ich da nicht.
>
> > Wie schauts aus mit OpenOffice.de.
> > Kann ich euch davon begeistern hier zu helfen?
> > Wir müssten mit den Verbraucherschutz reden, und jemand beim
> > BSI finden
> > der uns unterstützt.
> > Dann können wir vielleicht einen (kostengünstigen Hebel finden).
> > Ich hab das zwar mir auf den Zettel geschrieben, finde aber nicht die
> > Ruhe um mich längerfristig mit den Organisationen zu reden.
> > Wäre cool wenn wir hier etwas auf die Beine stellen könnten.
>
> Also wenn das jetzt eine direkte Frage sein soll, müsste das einmal
> ernsthaft diskutiert werden, was, zumindest ich, auch gerne täte.
> Das Hauptproblem sehe ich darin das eigentlich nur die ASF, als Inhaber
> der Markenrechte, etwas Substanzielles tun kann und das gleichzeitig die
> ASF dazu kein Interessse zu haben scheint. Für mich fängt das Problem schon
> auf technischer Ebene an, nämlich dort wo nie etwas getan wurde um die
> Probleme zu klären die durch die gemeinsame Benutzung von "soffice" unter
> Linux entstehen.
> Ich weiß nicht wieviel wir rein als lokale Community erreichen können.
>
> (An denn Verlag habe ich gestern unter meiner Geschäftsadresse
> geschrieben, da habe ich notfalls noch die Chance mich irgendwie zu wehren,
> falls berufliche Belange tangiert würden.)
>
>
>
> Gruß
> Jörg
>
>
> ---------------------------------------------------------------------
> To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
> For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org
>
>

Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Peter, 

> bleiben, auch 
> wenn ich den Zeitpunkt nicht für gut halte bei Libre jetzt 
> die Welle zu 
> starten.

Ich habe es mir verkniffen gestern auf der LO-Liste etwas dazu zu schreiben, hätte aber passieren können, denn ich sage gerne was ich denke.

> Wir müssen uns aber mit denen noch befassen.

Das sage ich seit Jahren, aber es mag keiner bei uns hören. 

Das ganze Problem wäre auch kein Problem wenn LO einfach sein Ding machen würde, aber von Anbeginn an schiesst man gegen OpenOffice und verbreitet Unwahrheiten.
So etwas gibt es sonst eigentlich nicht in der OSS-Welt, auch dort nicht wo andere Projekte in Konkurenz zueinander stehen (z.B. verschiedene Linux-Distributionen), klar pflegt man gelegentlich Eitelkeiten, aber das über andere Projekte Unwahrheiten, zum eigenen Vorteil, aktiv verbreitet werden, erlebe ich da nicht.

> Wie schauts aus mit OpenOffice.de.
> Kann ich euch davon begeistern hier zu helfen?
> Wir müssten mit den Verbraucherschutz reden, und jemand beim 
> BSI finden 
> der uns unterstützt.
> Dann können wir vielleicht einen (kostengünstigen Hebel finden).
> Ich hab das zwar mir auf den Zettel geschrieben, finde aber nicht die 
> Ruhe um mich längerfristig mit den Organisationen zu reden.
> Wäre cool wenn wir hier etwas auf die Beine stellen könnten.

Also wenn das jetzt eine direkte Frage sein soll, müsste das einmal ernsthaft diskutiert werden, was, zumindest ich, auch gerne täte. 
Das Hauptproblem sehe ich darin das eigentlich nur die ASF, als Inhaber der Markenrechte, etwas Substanzielles tun kann und das gleichzeitig die ASF dazu kein Interessse zu haben scheint. Für mich fängt das Problem schon auf technischer Ebene an, nämlich dort wo nie etwas getan wurde um die Probleme zu klären die durch die gemeinsame Benutzung von "soffice" unter Linux entstehen.
Ich weiß nicht wieviel wir rein als lokale Community erreichen können.

(An denn Verlag habe ich gestern unter meiner Geschäftsadresse geschrieben, da habe ich notfalls noch die Chance mich irgendwie zu wehren, falls berufliche Belange tangiert würden.)



Gruß
Jörg


---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org


Re: Legenden ruind um OpenOffice/LIbreOffice

Posted by Peter Kovacs <Pe...@Apache.org>.
Hi Jörg,

der pfad ist *lol*/das-beste-Office.de ...
das ist doch wahre Komik, oder nicht?

Vielen Dank für deinen Einsatz. Wir sollten hier am Ball bleiben, auch 
wenn ich den Zeitpunkt nicht für gut halte bei Libre jetzt die Welle zu 
starten.
Wir müssen uns aber mit denen noch befassen.

Wie schauts aus mit OpenOffice.de.
Kann ich euch davon begeistern hier zu helfen?
Wir müssten mit den Verbraucherschutz reden, und jemand beim BSI finden 
der uns unterstützt.
Dann können wir vielleicht einen (kostengünstigen Hebel finden).
Ich hab das zwar mir auf den Zettel geschrieben, finde aber nicht die 
Ruhe um mich längerfristig mit den Organisationen zu reden.
Wäre cool wenn wir hier etwas auf die Beine stellen könnten.

Gruß
Peter

On 25.04.2018 22:00, Jörg Schmidt wrote:
> Hallo,
>
> ich habe eine aktuelle Diskussion auf einer der de-LibreOffice-Liste zum Anlass genommen mir das Objekt der Diskussion anzusehen und stieß auf folgende Seite:
> https://www.fachverlag-computerwissen.de/lol/das-beste-office.php
>
>
> Ich habe mir daraufhin jetzt die Mühe gemacht diesem Verlag eine Email zu schicken um zu erläutern warum LibreOffice nicht der offizielle Nachfolger von OpenOffice ist, die Markenrechte an OpenOffice nicht in der Hand einer amerikanischen Firma liegen und auch das StarOffice (von Börries bzw. Stardivision) nie in OpenOffice umbenannt wurde.
> Vielleicht höhlt ja der Tropfen den Stein doch etwas ...
>
>
>
>
> Gruß
> Jörg
>
>
> ---------------------------------------------------------------------
> To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
> For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org
>


---------------------------------------------------------------------
To unsubscribe, e-mail: dev-de-unsubscribe@openoffice.apache.org
For additional commands, e-mail: dev-de-help@openoffice.apache.org