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Posted to users-de@openoffice.apache.org by Raphael Bircher <rb...@apache.org> on 2012/10/15 21:21:18 UTC

Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Hallo zusammen

Als aller erstes möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass wir mal die
Abmachung getroffen haben, nicht über andere Projekte her zu ziehen.
Zumindest nicht auf Apache Listen. Es ist nicht Apache Mentalität über
andere Organisagionen zu urteilen, egal ob FSF, TDF oder was auch immer.
Jeder hat zu den Organisationen seine eigene Meinung, und keine dieser
Organisationen ist perfekt, auch wir nicht. Es bringt uns aber nichts,
wenn wir hier Probleme der TDF diskutieren. Es macht unser Produkt kein
bisschen besser, und wer mit Schwächen der Konkurrenz werben muss
beweist, dass er keine Stärken hat. Nur um es wieder mal in Erinnerung
zu rufen.

Als zweites möchte ich allen danken die in letzter Zeit etwas in der De
Gruppe beigetragen haben. Wir im Deutschsprachigen Raum haben eine der
stärksten Userbases bei Apache OpenOffice. Wir haben dem entsprechend
eine schwierige Aufgabe, die in dem Team (wie wir jetzt sind) auch gar
nicht zu bewältigen ist. Ebenfalls hat sich unsere Lage komplett
verändert. Einige Sachen wurden uns genommen, neue Chancen entstehen.
Wir müssen unsere Zukunft an den neuen Chancen orientieren. Dem alten
hinterher trauern bringt wenig, wir versperren uns so selbst den Weg.

Allerdings geht das nicht von Heute auf Morgen. Ich hatte das Glück,
etwas mehr als ein Jahr in der PPMC (Podling Project Management Comitee)
von Apache OpenOffice (incubating) mitzuarbeiten. Wir haben mit 80
Initial Committern gestartet, und zählen heute über 120 Committer. Ich
durfte miterleben, wie das Projekt von nahezu scheintot, wieder zu einem
lebendigen und gesunden Projekt wurde. Wir haben noch viel zu tun, aber
wenn uns die ASF diese Woche aus dem Incubator zum Top Level Project
erhebt, ist das der Verdienst eines Teams in dem jeder einzelne eine
Rolle spielt.

International haben wir den grossen Berg hinter uns. Im de Bereich steht
er noch an. Und um es klar zu stellen, die ASF ist nicht desinteressiert
an unserer Arbeit hier, es ist nur so, dass die ASF lokale Arbeit kaum
kennt, und wenn, dann nur auf der Ebene neue Committer zu rekrutieren.
Ich selbst war am Anfang sehr skeptisch gegenüber der ASF. Doch je
länger man sich mit ihr auseinander setzt, desto mehr merkt man wie
durchdacht sie ist. Und die ASF ist auch nicht aus Stein gemeisselt. Es
gibt bereits schon ASF Members die klipp und klar sagen, dass es
Bereiche gibt, wo die ASF von OOo lernen muss. Meiner Meinung nach wird
die de-Gruppe nicht ohne externe Organisation(en) auskommen (ja,
vielleicht sind das auch mehrere). Damit tun wir der ASF nicht weh, im
Gegenteil. Die Grundlagediskussionen können wir gerne hier führen, für
die Organisationen selbst müssen wir aber die Apache Listen verlassen.

So, jetzt bin ich lang geworden. Wir sind aus meiner Sicht auf gutem
Weg, auch wenn noch ganz am Anfang. Gehen wir den Weg gemeinsam!


Gruss Raphael

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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo, 

> -----Original Message-----
> From: RA Stehmann [mailto:anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de] 

> die sich kennen (ich bin übrigens Jörg bisher meiner
> Erinnerung nach noch nicht persönlich begegnet)

Ich hoffe das Du Dich nicht durch mich 'vereinnahmt' fühlst, es ist nur so das man
sich ja auch durch langen Mailaustausch in 'projekttypischer Weise' kennen kann. 
In vielen Fällen ist das eine reine Zeitfrage, denn persönlich trifft man
Projektmitglieder meist nur wenn es sich aus anderen Gründen ergibt.


 
Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 18.10.2012 12:45, schrieb E.J.Minhorst:

> Für Außenstehende ist es nämlich manchmal etwas anstrengend,
> Euren schriftlich dargelegten Gedankengängen zu folgen - und das
> ist jetzt wirklich nicht böse gemeint!
>
Ja das ist ein Problem. Zügig reagieren, um dann eventuellen etwas
langatmig zu schreiben? Oder erst nach Tagen oder Wochen einen gut
ausgearbeiteten, kurzen und prägnanten Text posten (wenn das Thema und
das Posting, auf das man antworten möchte) evt. bereits in Vergessenheit
geraden ist?

(Sagt der Anwalt zum Richter: "Tut mir leid, dass mein Schriftsatz so
lang geraten ist, aber ich hatte keine Zeit einen kürzeren auszuarbeiten.")

> Wenn sich doch einige von Euch Aktiven bereits persönlich kennen,
> wieso könnt Ihr Grundsatzfragen nicht erst mal per privater Mail
> vorab klären, bevor Ihr den öffentlichen Mail-Server überlastet??
> 

Es wäre wohl Teil der zu recht kritisierten "Hinterzimmerkultur", wenn
die "alten Hasen", die sich kennen (ich bin übrigens Jörg bisher meiner
Erinnerung nach noch nicht persönlich begegnet) Dinge AOO betreffend in
Privatmails abhandeln würden. Es gäbe dann sicherlich Menschen, die dann
sowohl aktiv als auch passiv vom Diskurs ausgeschlossen wären, die das
als eine ungute Projektkultur empfinden oder sogar sich persönlich
zurückgesetzt fühlen würden.

Es ist nicht immer leicht, zu beurteilen, was geht alle oder viele an
und sollte daher (community-)öffentlich erörtert werden und was kann im
"kleinen Kreis" besprochen werden.

Eins ist aber IMO selbstverständlich: Was auf dieser öffentlichen Liste
gepostet wurde, sollte auch hier kritisiert werden (dürfen) - es sei
denn, man sähe die Notwendigkeit, dem Poster einmal persönlich "nahe
treten" zu müssen (dann wohl besser PM).

Wie Jörg fände ich es auch besser, wenn wir mehrere Mailimglisten zur
Verfügung hätten.

Einstweilen komme ich aber nochmals auf meine Anregung, die Postimgs im
Betreff zu taggen, zurück.

(Ich hoffe, es ist nicht zu lang geworden.)

Gruß
Michael




Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Josef Latt <Jo...@gmx.net>.

Am 22.10.2012 14:16, schrieb Raphael Bircher:
> Am 22.10.12 12:56, schrieb Joachim E. Minhorst:
>> Einen schönen Tag Miteinander!
>>
>> Folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit OO zu tun,
>> dürfte aber m.E. doch von allgemeinem Interesse sein:
>>
>> Seit letzter Woche funktioniert nämlich der Link zum englisch-
>> sprachigen OpenOffice-Forum (http://www.oooforum.org/) nicht mehr.
>>
>> Kennt jemand vielleicht den Grund?
> Nein, den kenne ich nicht. Vielleicht weiss Jörg mehr. Aber kannst du
> mir mal sagen, wo sich der Link befindet. Eigentlich sollten wir auch
> noch auf das offizielle Support-Forum auf http://users.openoffice.org
> verlinken, wenn das nicht schon den Fall ist.

AFAIK ist alles openoffice.org passé.

Gruß

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Re: oooforum.org

Posted by Josef Latt <Jo...@gmx.net>.

Am 22.10.2012 16:51, schrieb E.J.Minhorst:
> Hallo Raphael (und alle Anderen),
>
> zunächst: Dummerweise hatte ich meine vorherige Info
> mit einem falschen Betreff versendet (ja, ja, copy & paste!!).
> Hier geht es aber nur um "oooforum.org" und sonst nichts ...
>
>> Am 22.10.12 12:56, schrieb E.J.Minhorst,
>> mit dem Betreff "Das Zarte Pflänzchen ...":
>
>>> Einen schönen Tag Miteinander!
>>>
>>> Folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit OO zu tun,
>>> dürfte aber m.E. doch von allgemeinem Interesse sein:
>>>
>>> Seit letzter Woche funktioniert nämlich der Link zum englisch-
>>> sprachigen OpenOffice-Forum (http://www.oooforum.org/) nicht mehr.
>>>
>>> Kennt jemand vielleicht den Grund?
>
>> Nein, den kenne ich nicht. Vielleicht weiss Jörg mehr. Aber kannst du
>> mir mal sagen, wo sich der Link befindet.
>
> ... na, eigentlich überall im Netz. Suche z.B. mal nach speziellen
> englischen Stichworten zur OO-API, dann wirst Du schnell fündig.
> Ich hatte dort bisher auch wertvolle Tipps zum Thema Beans gefunden.
>
>> Eigentlich sollten wir auch noch auf das offizielle
>> Support-Forum auf http://users.openoffice.org
>> verlinken, wenn das nicht schon den Fall ist.

Der nicht, aber der im Betreff.

Gruß

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oooforum.org

Posted by "E.J.Minhorst" <sa...@ejomi.de>.
Hallo Raphael (und alle Anderen),

zunächst: Dummerweise hatte ich meine vorherige Info
mit einem falschen Betreff versendet (ja, ja, copy & paste!!).
Hier geht es aber nur um "oooforum.org" und sonst nichts ...

> Am 22.10.12 12:56, schrieb E.J.Minhorst,
> mit dem Betreff "Das Zarte Pflänzchen ...":

>> Einen schönen Tag Miteinander!
>>
>> Folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit OO zu tun,
>> dürfte aber m.E. doch von allgemeinem Interesse sein:
>>
>> Seit letzter Woche funktioniert nämlich der Link zum englisch-
>> sprachigen OpenOffice-Forum (http://www.oooforum.org/) nicht mehr.
>>
>> Kennt jemand vielleicht den Grund?

> Nein, den kenne ich nicht. Vielleicht weiss Jörg mehr. Aber kannst du
> mir mal sagen, wo sich der Link befindet.

... na, eigentlich überall im Netz. Suche z.B. mal nach speziellen
englischen Stichworten zur OO-API, dann wirst Du schnell fündig.
Ich hatte dort bisher auch wertvolle Tipps zum Thema Beans gefunden.

> Eigentlich sollten wir auch noch auf das offizielle
> Support-Forum auf http://users.openoffice.org
> verlinken, wenn das nicht schon den Fall ist.

... hmm - dieser Link funktioniert aber leider auch nicht!

Gruß:
Ernst

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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Raphael Bircher <r....@gmx.ch>.
Am 22.10.12 12:56, schrieb Joachim E. Minhorst:
> Einen schönen Tag Miteinander!
>
> Folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit OO zu tun,
> dürfte aber m.E. doch von allgemeinem Interesse sein:
>
> Seit letzter Woche funktioniert nämlich der Link zum englisch-
> sprachigen OpenOffice-Forum (http://www.oooforum.org/) nicht mehr.
>
> Kennt jemand vielleicht den Grund?
Nein, den kenne ich nicht. Vielleicht weiss Jörg mehr. Aber kannst du
mir mal sagen, wo sich der Link befindet. Eigentlich sollten wir auch
noch auf das offizielle Support-Forum auf http://users.openoffice.org
verlinken, wenn das nicht schon den Fall ist.
>
> Das kann doch kaum mit dem Inkubations-Ende von AOO zusammenhängen,
Damit hat das auf jedenfall nichts zu tun. oooforum.org wird von einem
Drittanbieter betrieben. Aber danke für deine Information

Gruss Raphael

-- 
My private Homepage: http://www.raphaelbircher.ch/

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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by "Joachim E. Minhorst" <sa...@ejomi.de>.
Einen schönen Tag Miteinander!

Folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit OO zu tun,
dürfte aber m.E. doch von allgemeinem Interesse sein:

Seit letzter Woche funktioniert nämlich der Link zum englisch-
sprachigen OpenOffice-Forum (http://www.oooforum.org/) nicht mehr.

Kennt jemand vielleicht den Grund?

Das kann doch kaum mit dem Inkubations-Ende von AOO zusammenhängen,
oder etwa doch? Ich fänd' es jedanfalls schade, wenn die ihren Laden
einfach so dicht gemacht hätten - oder haben die sich nur einen
andren Namen zu gelegt??

Würde mich freuen, wenn jemand irgendetwas dazu weiß - Danke.

Gruß:
Ernst

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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo,

> Es ist nur so: Wenn man morgens als erstes 10000 Spams 
> durchforsten muß,
> verliert man leicht die Geduld. Bei Euren öffentlichen Diskussionen
> wäre es m.E. wünschenswert, wenn Ihr mal etwas schneller zur Sache
> kommen und Euch etwas kürzer fassen könntet.
> 
> Für Außenstehende ist es nämlich manchmal etwas anstrengend,
> Euren schriftlich dargelegten Gedankengängen zu folgen - und das
> ist jetzt wirklich nicht böse gemeint!
> 
> Wenn sich doch einige von Euch Aktiven bereits persönlich kennen,
> wieso könnt Ihr Grundsatzfragen nicht erst mal per privater Mail
> vorab klären, bevor Ihr den öffentlichen Mail-Server überlastet??

Weil wir hier in einen OpenSource-Projekt sind und keine Hinterzimmerdiplomatie
betreiben. Was glaubt Du wohl warum überhaupt Menschen bereit sind hunderte
Stunden pro Jahr kostenlose Arbeit zu leistem, ja sogat noch Geld zu bezahlen
(z.B. für Reisekosten) wenn hier keine solche offene Atmosshäre wäre.

Ja, es gibt auch Details die PM zu besprechen sind z.B. weil sie Entwicklungen
schaden wenn sie zu früh öffentlich würden (z.B. konnte man schwerlich im Falle
der Abspaltung von LO vorab öffentlich den domain-Namen diskutieren, der wäre dann
nämlich ganz schnell anderweitig registriert).

Wire würden hingegen Grundsatzdiskussionen, wie die die Dich hier stört, aus
allgemeinen Überlegungen die etwas mit dem Charakter freier Projekt zu tun haben
immer öffentlich führen.
Das konkrete Problem ist derzeitig einzig das AOO noch incubator-Projekt ist (was
heißt es müssen Vorabeiten, Überprüfungen etc. gemacht und abgeschlossen werden
bevor es 'richtiges' Apache-Projekt wird) und uns deshalb nuir eine Mailingliste
für Alles zur Verfügung steht. 
Früher be de.ooo gabs ca. 8 Mailinglisten und die Anwender-Mailingliste war
separat so das nicht Projektdinge mit Anwenderfragen 'gemischt' wurden. Im Prinzip
witd das zukünftig wieder ähnlich sein, nur ist es das jetzt im Mpment noch nicht,
nur können wir deshalb nicht die Projektarbeit einstellen.

> Ich betone aber nochmals: Ich wollte Niemanden zu nahe treten und
> weiß selbstverständlich um Eure wirklich ehrenwerte Leistungen an
> den diversen Projekten - hab' einfach mal so meine Meinung 
> raus-posaunt!

Und dagegen sag ich nichts. Ich mühe mich nur deutlich zu machen das hier kein
Fehler vorliegt, sondern die Dinge so gelaufen sind wie gewünscht, also Du die
Situation falsch beurteilst.

'Kein Fehler vorliegen' heiß hierbei nicht das jeder Satz von mir oder Anderen
sinnvoll war, sondern nur das richtig, notwendig, sinnvoll ist _solche_
Diskussionen in einem OPenSource-Projekt öffentlich zu führen.

> Demütige Grüße von:

Für Demut besteht kein Grund, man kann sowas ja nicht automatisch wissen.



Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by "E.J.Minhorst" <sa...@ejomi.de>.
Am Mi, 17.10.2012, 21:00 schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo,
>
> Von mir noch ein kurzes Wort.
>
> Ich habe verständnis für die teils entstandene Verärgerung,

An Alle:

... Entschuldigt bitte - ich hatte das Problem nicht gleich erkannt
und außerdem einen Sch...Mittwoch Morgen!

Hab' dabei wohl etwas überreagiert - das tut mir leid.

Es ist nur so: Wenn man morgens als erstes 10000 Spams durchforsten muß,
verliert man leicht die Geduld. Bei Euren öffentlichen Diskussionen
wäre es m.E. wünschenswert, wenn Ihr mal etwas schneller zur Sache
kommen und Euch etwas kürzer fassen könntet.

Für Außenstehende ist es nämlich manchmal etwas anstrengend,
Euren schriftlich dargelegten Gedankengängen zu folgen - und das
ist jetzt wirklich nicht böse gemeint!

Wenn sich doch einige von Euch Aktiven bereits persönlich kennen,
wieso könnt Ihr Grundsatzfragen nicht erst mal per privater Mail
vorab klären, bevor Ihr den öffentlichen Mail-Server überlastet??

Ich betone aber nochmals: Ich wollte Niemanden zu nahe treten und
weiß selbstverständlich um Eure wirklich ehrenwerte Leistungen an
den diversen Projekten - hab' einfach mal so meine Meinung raus-posaunt!

Demütige Grüße von:
Ernst


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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo,

Von mir noch ein kurzes Wort.

Ich habe verständnis für die teils entstandene Verärgerung, kann aber nur nochmal
betonen das wir hier vor dem konkreten Problem stehen derzeitig nur eine deutsche
Liste für 'Alles' zu haben, denn normalerweise würde man solche Diskussionen auf
einer reinen dev-Liste getrennt von einer Anwender-Liste führen.

Was nicht richtig ist wäre hingegen diese Diskussionen auf private Mails zu
verlagern, denn es gilt ja für eine OPenSource-Community gerade das Prinzip alles
möglichst offen und frei zugänglich zu tun und zu besprechen.


Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Volker Kohaupt <vk...@freenet.de>.
E.J.Minhorst schrieb:
>
> Am Mi, 17.10.2012, 09:49 schrieb Jörg Schmidt:
>>> Bitte verstehe mich nicht falsch ...
>
> Hallo, werte Herrschaften!
>
> Seid Ihr Euch eigentlich dessen bewußt, daß Ihr nicht die
> einzigen Menschen auf der Welt seid??
>
> Habt Ihr Euch schon mal gefragt, ob Ihr vielleicht mit Eurem
> Stammtisch-Gebrabbel andere Listen-Empfänger nur unnötig belasten
> könntet und vielleicht deren Mailboxen ungewollt vollstopft?

Was soll denn vollgestopft werden? Wenn dich ein Thema nicht 
Interessiert dann lies es halt nicht oder blende es in deinem Reader aus.


> Ihr scheint ja wirklich 'ne ganze Menge Zeit zu haben, um
> Seitenweise solch ein Geblubbere zu verfassen (für das sich,
> außer Euch selbst, wahrscheinlich kaum ein anderer interessiert).

Mich interessiert es sehr wohl und finde es höchst Interessant was sich 
so tut und was der einzelne zu sagen und zu berichten hat, dafür ist die 
Liste ja da.


> Wie wär's denn zur Abwechslung mal mit etwas Konstruktivem
> (z.B. arbeiten oder so)??

Und was ist mit dir? Hast ja anscheinend viel Zeit um diesen Quark los 
zu werden.


-- 
Viele grüße von Volker und dem Pinguin
http://linuxecke.volkoh.de/

     vokoscreen Screencastprogramm
         Desktopvideos mit Ton
       www.kohaupt-online.de/hp

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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Ernst,

> From: E.J.Minhorst [mailto:save@ejomi.de] 

> Habt Ihr Euch schon mal gefragt, ob Ihr vielleicht mit Eurem
> Stammtisch-Gebrabbel andere Listen-Empfänger nur unnötig belasten
> könntet und vielleicht deren Mailboxen ungewollt vollstopft?

Ja, habe ich. Das sind die ganz üblichen Probleme die bei dieser Art Kommunikation
leider häufig entstehen, hier im Konkreten deshalb weil uns Apache keine
sepraraten Listen für projektinterne und Benutzerfragen zugestanden hat.
 
> Ihr scheint ja wirklich 'ne ganze Menge Zeit zu haben, um
> Seitenweise solch ein Geblubbere zu verfassen

Michael kenne ich einige Jahre, Dich nicht und ich höre hier "Geblubber" nicht so
gerne wenn es von einem mir Fremden kommt.

Danke.

> (z.B. arbeiten oder so)??

Habe ich, zusammen mit Jan und Detlef, z.B. in den letzten Wochen bezüglich der
zukünftigen Wiederherausgabe der PrOOo-Box getan ...


Gruß
Jörg




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Re: Das Zarte Pflänzchen ...

Posted by "E.J.Minhorst" <sa...@ejomi.de>.
Am Mi, 17.10.2012, 09:49 schrieb Jörg Schmidt:
>> Bitte verstehe mich nicht falsch ...

Hallo, werte Herrschaften!

Seid Ihr Euch eigentlich dessen bewußt, daß Ihr nicht die
einzigen Menschen auf der Welt seid??

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, ob Ihr vielleicht mit Eurem
Stammtisch-Gebrabbel andere Listen-Empfänger nur unnötig belasten
könntet und vielleicht deren Mailboxen ungewollt vollstopft?

Ihr scheint ja wirklich 'ne ganze Menge Zeit zu haben, um
Seitenweise solch ein Geblubbere zu verfassen (für das sich,
außer Euch selbst, wahrscheinlich kaum ein anderer interessiert).

Wie wär's denn zur Abwechslung mal mit etwas Konstruktivem
(z.B. arbeiten oder so)??

Gruß: Ernst




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Re: [dev] Releasepolitik war: Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by "Romana Boldt, Boldt Webservice" <in...@boldt-webservice.de>.
Am 17.10.2012 12:27, schrieb RA Stehmann:
> Am 17.10.2012 11:37, schrieb David Paenson:
>> Hallo Michael,
>>
>> stimme dir zu, dass Kritik an anderen keine gute Eigenwerbung ist. Bei
>> der Eigenwerbung sollte aber unter anderem stehen, welche
>> Sicherheitspolitik AOO verfolgt. Also nicht so häufige Releases (viele
>> Menschen arbeiten nach wie vor mit Word 2003 beispielsweise und wollen
>> auch nicht unbedingt umsteigen), dafür aber weitestgehend bugfreie
>> Releases. Einmal ein neuer Release alle 18 oder 24 Monate wäre schon
>> eine enorme Leistung. Zuverlässigkeit ist das Allerwichtigste
>> Kriterium.
>>
> Ich bin ebenfalls der Meinung, dass grundsätzlich jedes Release von AOO
> für den professionellen Einsatz gedacht und so gut wie eben möglich auch
> tauglich sein soll. Das gilt auch für die Releases, die neue Features
> enthalten. Ein "Reifen beim Anwender" sollte nicht unsere Politik sein,
> da dies den Bedürfnissen der Anwender nicht gerecht wird.
>
> Wer zum "Reifen" einen Beitrag leisten will, wird mit Milestones und RCs
> versorgt.
>
> Beim Releasezyklus sollte die Qualität Vorrang vor dem unbedingten
> Einhalten "ambitioniert" gesetzter Termine haben (Vorrang der QA vor dem
> Marketing).
>
> Fehlerbeseitigung sollte grundsätzlich Vorrang vor neuen Features haben,
> wenn nicht deren Fehlen selbst einen gravierenden Mangel darstellt.
>
> Dies schließt gelegentliche Experimente (als Ausnahme) nicht aus, die
> aber dann mit größter Deutlichkeit als solche gekennzeichnet und
> kommuniziert werden sollten.
>
> Allerdings ist unsere Release-Politik ebenso auf internationaler Ebene
> zu diskutieren, wie Fragen des Qualitätsmanagements.
>
> Es ist aber natürlich nützlich, wenn es insoweit eine grundsätzliche
> Einigkeit in der deutschsprachigen Community gibt.
>
> Gruß
> Michael
>
100 Punkte!

Auch ich bin der Meinung, daß derjenige, der mit der Software arbeiten 
will, bei AOo gut aufgehoben seil sollte.

-- 
Freundliche Grüße aus Süßen

Romana Boldt

Boldt Coaching
Boldt Webservice

Teilwiesenstraße 20
73079 Süßen

Telefon: 0 71 62-145 34 60
Fax: 0 71 62-145 47 03

Email:   info@Boldt-Coaching.de
Email:   info@Boldt-Webservice.de

Besuchen Sie mich im Internet: http://www.Boldt-Coaching.de
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Re: [dev] Releasepolitik

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo *,

> From: RA Stehmann [mailto:anwalt@rechtsanwalt-stehmann.de]  
> Ich bin ebenfalls der Meinung, dass grundsätzlich jedes 
> Release von AOO
> für den professionellen Einsatz gedacht und so gut wie eben 
> möglich auch
> tauglich sein soll. Das gilt auch für die Releases, die neue Features
> enthalten. Ein "Reifen beim Anwender" sollte nicht unsere 
> Politik sein,
> da dies den Bedürfnissen der Anwender nicht gerecht wird.
> 
> Wer zum "Reifen" einen Beitrag leisten will, wird mit 
> Milestones und RCs
> versorgt.
> 
> Beim Releasezyklus sollte die Qualität Vorrang vor dem unbedingten
> Einhalten "ambitioniert" gesetzter Termine haben (Vorrang der 
> QA vor dem
> Marketing).
> 
> Fehlerbeseitigung sollte grundsätzlich Vorrang vor neuen 
> Features haben,
> wenn nicht deren Fehlen selbst einen gravierenden Mangel darstellt.
> 
> Dies schließt gelegentliche Experimente (als Ausnahme) nicht aus, die
> aber dann mit größter Deutlichkeit als solche gekennzeichnet und
> kommuniziert werden sollten.
> 
> Allerdings ist unsere Release-Politik ebenso auf internationaler Ebene
> zu diskutieren, wie Fragen des Qualitätsmanagements.
> 
> Es ist aber natürlich nützlich, wenn es insoweit eine grundsätzliche
> Einigkeit in der deutschsprachigen Community gibt.

Wir sind uns sicher alle einig möglichst gute Qualität zu wollen, da das praktisch
aber immer eine Abwägung ist, verweise ich auf das was Thomas zu LO gesagt hat
bzw. welche Schlußfolgerungen daraus für den kommerziellen Anwender gelten, denn
die gelten auch für AOO.

Wichtig ist vor allem konstante Qualität, denn sog. Regressions-Bugs wiegen in
Praxis um ein Mehrfaches schwerer als 'normale' Bugs.

Soweit man es also steuern kann, was man in Praxis eines OSS-Projektes nur
beschränkt kann, ist es also wichtig einen ganzen Teil Arbeit dort einzusetzen wo
er Gefahr läuft zu keinen Änderungen zu führen, womit ich meine das Kontrolle auf
Fehler Arbeit macht gleichzeitig aber resultieren kann das keine Fehler gefunden
werden (im Gegensatz zum Fixen bereits bekannter Bugs, was ja im Normalfall immer
zu einem sichtbaren Ergebnis führt).


Gruß
Jörg




 




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[dev] Releasepolitik war: Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 17.10.2012 11:37, schrieb David Paenson:
> Hallo Michael,
> 
> stimme dir zu, dass Kritik an anderen keine gute Eigenwerbung ist. Bei
> der Eigenwerbung sollte aber unter anderem stehen, welche
> Sicherheitspolitik AOO verfolgt. Also nicht so häufige Releases (viele
> Menschen arbeiten nach wie vor mit Word 2003 beispielsweise und wollen
> auch nicht unbedingt umsteigen), dafür aber weitestgehend bugfreie
> Releases. Einmal ein neuer Release alle 18 oder 24 Monate wäre schon
> eine enorme Leistung. Zuverlässigkeit ist das Allerwichtigste
> Kriterium.
> 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass grundsätzlich jedes Release von AOO
für den professionellen Einsatz gedacht und so gut wie eben möglich auch
tauglich sein soll. Das gilt auch für die Releases, die neue Features
enthalten. Ein "Reifen beim Anwender" sollte nicht unsere Politik sein,
da dies den Bedürfnissen der Anwender nicht gerecht wird.

Wer zum "Reifen" einen Beitrag leisten will, wird mit Milestones und RCs
versorgt.

Beim Releasezyklus sollte die Qualität Vorrang vor dem unbedingten
Einhalten "ambitioniert" gesetzter Termine haben (Vorrang der QA vor dem
Marketing).

Fehlerbeseitigung sollte grundsätzlich Vorrang vor neuen Features haben,
wenn nicht deren Fehlen selbst einen gravierenden Mangel darstellt.

Dies schließt gelegentliche Experimente (als Ausnahme) nicht aus, die
aber dann mit größter Deutlichkeit als solche gekennzeichnet und
kommuniziert werden sollten.

Allerdings ist unsere Release-Politik ebenso auf internationaler Ebene
zu diskutieren, wie Fragen des Qualitätsmanagements.

Es ist aber natürlich nützlich, wenn es insoweit eine grundsätzliche
Einigkeit in der deutschsprachigen Community gibt.

Gruß
Michael


Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Raphael Bircher <r....@gmx.ch>.
Am 17.10.12 11:37, schrieb David Paenson:
> Hallo Michael,
>
> stimme dir zu, dass Kritik an anderen keine gute Eigenwerbung ist. Bei
> der Eigenwerbung sollte aber unter anderem stehen, welche
> Sicherheitspolitik AOO verfolgt. Also nicht so häufige Releases (viele
> Menschen arbeiten nach wie vor mit Word 2003 beispielsweise und wollen
> auch nicht unbedingt umsteigen), dafür aber weitestgehend bugfreie
> Releases. Einmal ein neuer Release alle 18 oder 24 Monate wäre schon
> eine enorme Leistung. Zuverlässigkeit ist das Allerwichtigste
> Kriterium.
>
Qualitätsmanagement ist ein langes Thema, und hängt von vielen Faktoren
ab. Es bringt wenig diese als Werbemittel einzusetzen. Selbst ein mittel
Qualifizierter IT Spetzialist wird nur bedingt sagen können, ob die
Strategie verhält oder nicht. Um das beurteilen zu können, musst du
wirklich ins Projekt hineinsehen. Abgesehen bringen Strategien rein gar
nichts, wenn man sie nicht auch konsequent umsetzt. Die Entwicklungs
Workflows zwischen AOO und LO sind übrigens in vielen Bereichen sehr
ähnlich. Die Unterschiede liegen im Detail, zum Beispiel dass wir kein
Zeit basiertes Release haben, und dass unser Release durch gevoted
werden muss. Ebenfalls haben wir gewisse Pflichttests die bestanden
werden müssen. Allerdings sind die sehr rüdimentär. Der Hauptvorteil
liegt aber wohl darin, dass IBM bezahlte QA's für uns abgestellt hat.
Die genaue Anzahl weiss ich auch nicht, aber die leisten einiges an Arbeit.

Letzttlich ist auch ein Quäntchen Glück nötig. Ich habe zum Beispiel in
der 3.4.0 einen Bug gefunden, der nur bei einem Jungfräulichen Windows
XP auftrat. Hätte ich nicht per Zufall gerade ein neues XP auf einer VM
aufgesetzt, wäre dieser vielleicht niemandem aufgefallen.

Qualität steht und fällt auch mit den Leuten. Ich denke den Ruf muss man
sich erarbeiten. Und ich verstehe wenn Leute gegenüber AOO auch kritisch
sind. Die Frage, warum OOo damals nicht an die TDF ging lässt sich für
aussenstehende beispielsweise nur schwer nachvollziehen.


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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by David Paenson <da...@gmail.com>.
Hallo Michael,

stimme dir zu, dass Kritik an anderen keine gute Eigenwerbung ist. Bei
der Eigenwerbung sollte aber unter anderem stehen, welche
Sicherheitspolitik AOO verfolgt. Also nicht so häufige Releases (viele
Menschen arbeiten nach wie vor mit Word 2003 beispielsweise und wollen
auch nicht unbedingt umsteigen), dafür aber weitestgehend bugfreie
Releases. Einmal ein neuer Release alle 18 oder 24 Monate wäre schon
eine enorme Leistung. Zuverlässigkeit ist das Allerwichtigste
Kriterium.

Best
Dave


2012/10/17 RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>:
> Am 17.10.2012 09:49, schrieb Jörg Schmidt:
>> Hallo Michael,
>
>>
>> Ich unterscheide auch, und das nur zur Auffrischung denn das ist meine Meinung
>> seit Langem, sehr genau zwischen LO und der TDF.
>>
>
> Ich stimme Dir zu, dass man gegebenenfalls sehr genau schauen muss, wer
> welche Entscheidungen zu verantworten hat.
>
> Nur für uns geht es IMO in erster Linie darum, was wir aus den in Rede
> stehenden Entscheidungen und ihren Konsequenzen lernen können, um unsere
> Strukturen, Abläufe und letztlich das Produkt AOO zu optimieren.
>
> Kritik (positiver oder negativer Art) an dem Verhalten Anderer sollte
> nicht Teil unserer PR sein (so habe ich auch Raphael verstanden),
> sondern (ein kleiner, aber nicht unwesentlicher) Teil unseres
> Controllings sein.
>
> Gruß
> Michael
>
>
>

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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 17.10.2012 09:49, schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Michael,

> 
> Ich unterscheide auch, und das nur zur Auffrischung denn das ist meine Meinung
> seit Langem, sehr genau zwischen LO und der TDF.
> 

Ich stimme Dir zu, dass man gegebenenfalls sehr genau schauen muss, wer
welche Entscheidungen zu verantworten hat.

Nur für uns geht es IMO in erster Linie darum, was wir aus den in Rede
stehenden Entscheidungen und ihren Konsequenzen lernen können, um unsere
Strukturen, Abläufe und letztlich das Produkt AOO zu optimieren.

Kritik (positiver oder negativer Art) an dem Verhalten Anderer sollte
nicht Teil unserer PR sein (so habe ich auch Raphael verstanden),
sondern (ein kleiner, aber nicht unwesentlicher) Teil unseres
Controllings sein.

Gruß
Michael




Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Michael,
 
> Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich bin absolut dafür, dass 
> innerhalb
> einer Organisation darüber diskutiert wird, wie man auf die 
> beste Weise
> die gemeinsamen Ziele verfolgt. Das es Leute gibt, die dann eine
> bestimmte Art und Weise der Zielverfolgung nicht mittragen können, ist
> zwar höchst bedauerlich, aber leider nicht immer zu verhindern.
> 
> Ich maße mir allerdings nicht an, zu entscheiden, wie man in 
> Nordamerika
> am besten Kampagnen aufzieht.
> 
> Die FSFE agiert anders als die FSF, aber sie hat eben auch eine andere
> Zielgruppe, die anders anzusprechen ist. Dennoch verfolgen und teilen
> wir, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise gemeinsame Werte und
> Ziele. Das ist leider oftmals erklärungsbedürftig.

Für mein Temperament in der Diskussion kann ich mich gerne entschuldigen, nur
inhaltlich habe ich schlichtweg garnichts zu korrigieren oder relativieren.

Wir (und das sieh hier als allgemeine Umschreibung) tun Dinge oder machen
Kampagnen die der eigenen Klientel gefallen, die aber 90% der Leute die wir
erreichen wollen garnicht verstehen und für die uns wahrscheinlich ein Großteil
der Welt verständnislos anschaut.

> Die Frage ist doch, wer kritisiert was und mit welcher Expertise. Um
> beim Beispiel zu bleiben: Ich maße mir keine Kritik an Aktionen der
> FSFLA an, weil ich die Verhältnisse in Lateinamerika nicht 
> gut genug kenne.
> 
> Ich habe zu bestimmten Aktionen der FSF durchaus meine Meinung, äußere
> sie auch, hielte es aber für ebenso anmaßend wie schädlich, wenn die
> FSFE hierzu einen "offiziellen" Standpunkt einnähme, selbst 
> wenn dieser
> meiner Meinung vollumfänglich entsprechen würde.
> 
> Deshalb habe ich auch meine Meinung zu Vorgängen bei LibreOffice, aber
> ich denke, dass dies nur dann ein Thema für diese Liste oder 
> eine andere
> AOO-Liste ist, wenn das Äußern derselben eine hiesige Diskussion über
> ein konkretes Problem voranbringen könnte.
> 
> Dies wäre z.B. der Fall, wenn man über die Releasepolitik diskutierte;
> dann hielte ich es für sehr sinnvoll, sich die Releasepolitik bei LibO
> kritisch anzuschauen, um daraus Schlüsse für uns abzuleiten.
> 
> Oder wenn es um die Kriterien des Zugangs von Extensionen und 
> Templates
> zu unserem Repository ginge.
> 
> Natürlich kann man IMO auch darüber diskutieren, wie man unseren
> Freunden von LibreOffice im Interesse des Ansehens Freier Software und
> auch unseres eigenen Produktes helfen kann. Ich fürchte nur, dass wir
> dabei sehr schnell das Ende unserer Möglichkeiten erreichen.

Mit diesen Aussagen kann ich gut leben.

Wir (AOO) müssen nur wirklich begreifen eigene Interessen zu wahren und das
Mindestmaß ist hier die Verteidigung sachrichtiger Dinge.
Man kann zweifellos verschiedener Meinung sein ob AOO oder LO aktuell das bessere,
fehlerfreiere oder sonstwas Programm ist, nur man kann z.B. nicht darüber
diskutieren wer der Nachfolger von OpenOffice.org ist, und weil man das nicht kann
darf man auch in der öffentlichen Diskussion nicht zulassen das z.B. in diesem
Punkt von anderen versucht wird die Wahrheit falsch darzustellen. Und so ist das
auch mit anderen Punkten.

Ich unterscheide auch, und das nur zur Auffrischung denn das ist meine Meinung
seit Langem, sehr genau zwischen LO und der TDF.



Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 16.10.2012 11:22, schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Michael, *,
>  
>> Ich weiß nicht, ob wir diese Abmachung nicht schon längst getroffen
>> haben, aber sollten wir sie nicht getroffen haben, dann 
>> sollten wir sie
>> baldmöglichst treffen, nämlich die Abmachung hier konstruktiv 
>> und nicht
>> destruktiv zu diskutieren.
> 
> Das tue ich.
> 
> Vor Deiner Person und auch vor Deiner Arbeit in der FSFE habe ich Respekt, und
> Deine Art und Weise die FSF zu verteidigen habe ich nicht zu kritisieren, aber ich
> werde, als Befürworter und langjähriger Unterstützer freier und
> OpenSource-Software, die Dinge kritisieren die ich für Selbige für schädlich
> halte. 
> Nochmals verweise ich, wenn ich gerade Ideologisierung und Extremismus kritisiere,
> auf meine Lebenserfahrung.  
> 
> Wie wenig alleine ich mit meiner Kritik an der derzeitigen Situation bei der FSF
> bin, kannst Du im Netz nachlesen, denn dort erklären inzwischen FSF-Mitglieder
> ihren Austritt oder fordern Änderungen an der Führungsspitze wie insgesamt oder
> rufen zum forken der FSF auf.
> 
> Und um mich garnicht erst dem Verdacht auszusetzen ich erfände hier etwas, gleich
> vorbeugend zwei Links, die ich hier im Archiv habe, dazu:
> http://larrythefreesoftwareguy.wordpress.com/2011/10/07/time-to-fork-the-fsf/
> http://ht.ly/6Rq8z
> 
> Und wenn Du mehr Entsprechendes lesen willst suche bitte selbst danach.
>

Bitte verstehe mich nicht falsch: Ich bin absolut dafür, dass innerhalb
einer Organisation darüber diskutiert wird, wie man auf die beste Weise
die gemeinsamen Ziele verfolgt. Das es Leute gibt, die dann eine
bestimmte Art und Weise der Zielverfolgung nicht mittragen können, ist
zwar höchst bedauerlich, aber leider nicht immer zu verhindern.

Ich maße mir allerdings nicht an, zu entscheiden, wie man in Nordamerika
am besten Kampagnen aufzieht.

Die FSFE agiert anders als die FSF, aber sie hat eben auch eine andere
Zielgruppe, die anders anzusprechen ist. Dennoch verfolgen und teilen
wir, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise gemeinsame Werte und
Ziele. Das ist leider oftmals erklärungsbedürftig.

> 
>> Konstruktiv wäre z.B. ein Lernen aus den Fehlern anderer: Die 
>> haben das
>> und das gemacht; das Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht gut, also
>> sollten wir nicht den selben Weg gehen. Da wäre ok.
> 
> Und da sind wir genau beim Thema, denn es ist leicht ein Beispiel zu finden, denn
> Raphael deutete es ja gerade in Bezug auf SUN/OOo an.
> 
> Auch hier war es genauso, das die Community glaubend es wäre 'im Interesse der
> Sache' besser keine Kritik zu äußern, sondern das für richtig zu halten was SUN
> und 'andere' 'vorgaben' und das nach außen zusätzlich als richtig zu betonen. 
> Das ging soweit das mir Leute unter 4 Augen konkret sagten das sie wüßten sie
> handelten eigentlich falsch aber man dürfte doch nichts sagen weil das nicht gut
> wäre und irgendwie würde es schon wieder werden. 
> Nichts ist geworden, sondern die Community ist in zwei Teile zerbrochen.
> 
Da wir die Vergangenheit nicht ändern können, können wir nur daraus
lernen. Die TDF ist auch ein Versuch, aus dieser Vergangenheit Lehren zu
ziehen und diese Lehren praktisch umzusetzen. Wir müssen daraus unsere
eigenen Schlüsse ziehen, um zu verhindern, dass wir vom Regen in die
Traufe kommen.

> Und genau diese Entwicklung, nämlich bewußtes Nichtaussprechen notwendiger Kritik,
> im falschen Glauben das Kritik schade und Verschweigen von Fehlern besser sei,
> erlebe ich seit Jahren bei und im Umfeld der FSF.
> 

Die Frage ist doch, wer kritisiert was und mit welcher Expertise. Um
beim Beispiel zu bleiben: Ich maße mir keine Kritik an Aktionen der
FSFLA an, weil ich die Verhältnisse in Lateinamerika nicht gut genug kenne.

Ich habe zu bestimmten Aktionen der FSF durchaus meine Meinung, äußere
sie auch, hielte es aber für ebenso anmaßend wie schädlich, wenn die
FSFE hierzu einen "offiziellen" Standpunkt einnähme, selbst wenn dieser
meiner Meinung vollumfänglich entsprechen würde.

Deshalb habe ich auch meine Meinung zu Vorgängen bei LibreOffice, aber
ich denke, dass dies nur dann ein Thema für diese Liste oder eine andere
AOO-Liste ist, wenn das Äußern derselben eine hiesige Diskussion über
ein konkretes Problem voranbringen könnte.

Dies wäre z.B. der Fall, wenn man über die Releasepolitik diskutierte;
dann hielte ich es für sehr sinnvoll, sich die Releasepolitik bei LibO
kritisch anzuschauen, um daraus Schlüsse für uns abzuleiten.

Oder wenn es um die Kriterien des Zugangs von Extensionen und Templates
zu unserem Repository ginge.

Natürlich kann man IMO auch darüber diskutieren, wie man unseren
Freunden von LibreOffice im Interesse des Ansehens Freier Software und
auch unseres eigenen Produktes helfen kann. Ich fürchte nur, dass wir
dabei sehr schnell das Ende unserer Möglichkeiten erreichen.

Gruß
Michael


Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Michael, *,
 
> Ich weiß nicht, ob wir diese Abmachung nicht schon längst getroffen
> haben, aber sollten wir sie nicht getroffen haben, dann 
> sollten wir sie
> baldmöglichst treffen, nämlich die Abmachung hier konstruktiv 
> und nicht
> destruktiv zu diskutieren.

Das tue ich.

Vor Deiner Person und auch vor Deiner Arbeit in der FSFE habe ich Respekt, und
Deine Art und Weise die FSF zu verteidigen habe ich nicht zu kritisieren, aber ich
werde, als Befürworter und langjähriger Unterstützer freier und
OpenSource-Software, die Dinge kritisieren die ich für Selbige für schädlich
halte. 
Nochmals verweise ich, wenn ich gerade Ideologisierung und Extremismus kritisiere,
auf meine Lebenserfahrung.  

Wie wenig alleine ich mit meiner Kritik an der derzeitigen Situation bei der FSF
bin, kannst Du im Netz nachlesen, denn dort erklären inzwischen FSF-Mitglieder
ihren Austritt oder fordern Änderungen an der Führungsspitze wie insgesamt oder
rufen zum forken der FSF auf.

Und um mich garnicht erst dem Verdacht auszusetzen ich erfände hier etwas, gleich
vorbeugend zwei Links, die ich hier im Archiv habe, dazu:
http://larrythefreesoftwareguy.wordpress.com/2011/10/07/time-to-fork-the-fsf/
http://ht.ly/6Rq8z

Und wenn Du mehr Entsprechendes lesen willst suche bitte selbst danach.


> Konstruktiv wäre z.B. ein Lernen aus den Fehlern anderer: Die 
> haben das
> und das gemacht; das Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht gut, also
> sollten wir nicht den selben Weg gehen. Da wäre ok.

Und da sind wir genau beim Thema, denn es ist leicht ein Beispiel zu finden, denn
Raphael deutete es ja gerade in Bezug auf SUN/OOo an.

Auch hier war es genauso, das die Community glaubend es wäre 'im Interesse der
Sache' besser keine Kritik zu äußern, sondern das für richtig zu halten was SUN
und 'andere' 'vorgaben' und das nach außen zusätzlich als richtig zu betonen. 
Das ging soweit das mir Leute unter 4 Augen konkret sagten das sie wüßten sie
handelten eigentlich falsch aber man dürfte doch nichts sagen weil das nicht gut
wäre und irgendwie würde es schon wieder werden. 
Nichts ist geworden, sondern die Community ist in zwei Teile zerbrochen.

Und genau diese Entwicklung, nämlich bewußtes Nichtaussprechen notwendiger Kritik,
im falschen Glauben das Kritik schade und Verschweigen von Fehlern besser sei,
erlebe ich seit Jahren bei und im Umfeld der FSF.


EOT


Gruß
Jörg

P.S.
Und ich habe mir übrigens gestern auf die Zunge gebissen und eine, schon
geschriebene, Antwort auf Deine Mail:
http://mail-archives.apache.org/mod_mbox/incubator-ooo-users-de/201210.mbox/%3c507
BFC6F.3010103@rechtsanwalt-stehmann.de%3e

nicht an die Liste geschickt um zu deeskalieren. 



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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 15.10.2012 21:42, schrieb Jörg Schmidt:
>> Als aller erstes möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass 
>> wir mal die
>> Abmachung getroffen haben, nicht über andere Projekte her zu ziehen.
> 
> Diese 'Abmachung' habe ich nie getroffen und sollte sie sich durchsetzen wo ich
> unser eigenes Projekt (AOO) gegen Anwürfe Dritter verteidige, dann bin ich hier
> verschwunden, sofort und ohne jede weitere Unterstützung für Irgendwas.
> Ich gestehe, das ich mir das nicht wirklich vorstellen kann, aber ich habe in
> freiheitlichen Fragen (so auch in Bezug auf freie Meinungsäußerung) Prinzipen und
> werde versuchen denen treu zu bleiben.
> 
Ich weiß nicht, ob wir diese Abmachung nicht schon längst getroffen
haben, aber sollten wir sie nicht getroffen haben, dann sollten wir sie
baldmöglichst treffen, nämlich die Abmachung hier konstruktiv und nicht
destruktiv zu diskutieren.

Raphael hat recht, wenn er ausführt, dass, wer mit Schwächen der
Konkurrenz wirbt, zumindest den Eindruck erweckt, dass er keine eigenen
Stärken habe.

Konstruktiv wäre z.B. ein Lernen aus den Fehlern anderer: Die haben das
und das gemacht; das Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht gut, also
sollten wir nicht den selben Weg gehen. Da wäre ok.

Nicht ok wäre es, anderen ideologische Verblendung o.ä. zu unterstellen,
denn das bringt nix. (Schon gar nicht bringt es irgendetwas (wieder)
zusammen.)

Auch sollten wir bedenken, dass hier Leute mitarbeiten, die aus
"unterschiedlichen Ecken kommen". Und wir sollten ferner bedenken, dass
es auch nützlich sein kann, wenn wir weiterhin mit möglichst vielen
anderen Projekten und Organisationen zusammenarbeiten (können).

Das heißt nun nicht, dass sich hier irgendjemand "den Mund verbieten"
lassen muss. Aber die Kehrseite der Medaille Freiheit heißt
Verantwortung. Jeder sollte bedenken: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten".
Und bei Sturm braucht der Seemann - wenn es ganz hart kommt -  beide
Hände für sich und hat keine Hand mehr für das Schiff übrig.

Gruß
Michael




Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
> Es gibt auch kein Statement der FSF oder der FSFE, dass QA entbehrlich
> sei oder dass möglichst früh und unreif zu veröffentlichen 
> sei. "Release
> early, release often" ist vielmehr ein Slogan, der aus der
> "pragmatischen" Ecke (Basar-Modell) kommt.

Diese Dinge lass da bitte raus. Die Kritik von Thomas war sachlich und ich bin
sicher das LO diesbezüglich, im Rahmen seiner Möglichkeiten, nicht weniger richtig
handeln wird als es auch AOO oder andere freie Projekte täten.

Es gibt jedoch ein ganz handfeste Probleme für die Leute für die AOO/LO nicht nur
eine anregende ehrenamtliche Tätigkeit ist sondern die auch beruflich damit
befasst sind, und da das Thomas bereits thematisiert hat brauche ich das hier
nicht zu wiederholen.

> Wenn LibreOffice ihre Ressourcen nur für Freie Extensionen 
> zur Verfügung
> stellen will, ist das deren Entscheidung. 

Ja sicher.

Aber wenn eine Organisation wie die FSF die verschiedene Stellung von LO und AOO
in diesen Fragen dazu nutzt um öffentlich ein Bild zu erzeugen das beide
Programme/Communties gegeneinander ausspielt so ist das für eine solche
Organisation falsch und im Sinne der gemeinsamen Ziele verantwortungslos.

> Es gehört zur Meinungsfreiheit, dass man seine Meinung auch 
> ändern darf,

Also nur eine Meinungsänderung? Zu dieser Art der Interpretation der Geschehnissse
möchte ich hier öffentlich nichts sagen.




Gruß
Jörg



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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by RA Stehmann <an...@rechtsanwalt-stehmann.de>.
Am 16.10.2012 08:56, schrieb Jörg Schmidt:

> 
> Ich hatte gezielt die FSF kritisiert und genau darum geht es auch hier. Es geht um
> deren Extremismus und deren Doppelzüngigkeit und die Menschen erkennen langsam
> deren Wesen.
> 
> Wenn die FSF sich am Prozess beteiligt hat der MS letztlich gezwungen hat
> Browseralternativen zwangsweise für Windows anbieten zu müssen, dann ist das das
> Eine, wenn man aber sehend und im Hintergrund Beifall klatschend sieht wie eine
> Office-Suite gezielt und absichtlich und mit vollem Kalkül aus purer Ideologie
> diskriminiert wird ist das eine ganz andere Qualität.
> 

Es wäre vielleicht gut, Du würdest ein wenig differenzieren. An dem
Prozess, den Du aller Wahrscheinlichkeit nach meinst, hat sich nämlich
die FSFE und nicht die FSF beteiligt. Erstere wiederum ist eine
Schwester- und keine Unterorganisation der Letzteren.

Dass beide Organisationen eine klare, wenn durchaus differenzierte
Meinung zum Copyleft haben, ist ebenso bekannt, wie der Umstand, dass
die Apache-Lizenz, unter den OpenOffice nun steht, eine copyleftlose ist.

Dass OpenOffice nun unter dieser Lizenz steht, ist übrigens nicht
demokratisch von der Community entschieden worden.

Und wie gesagt: Es ist ja auch keine abstrakte Ideologie, die die von
Thomas adressierten Schwierigkeiten bei LibO verursacht haben, die im
Übrigen sehr bedauerlich sind, sondern vielmehr die Vorlieben,
Einstellungen und auch Schwächen ganz konkreter Entwickler.

Die LGPL kann nichts dafür, dass eine Version von LibO leider keine
großen Excel-Dateien lesen kann, und auch nichts dafür, dass bei einer
anderen die plötzlich die Textrahmen nicht mehr gehen.

Es gibt auch kein Statement der FSF oder der FSFE, dass QA entbehrlich
sei oder dass möglichst früh und unreif zu veröffentlichen sei. "Release
early, release often" ist vielmehr ein Slogan, der aus der
"pragmatischen" Ecke (Basar-Modell) kommt.

> 
> Soll ich es Dir vorlesen? Hier ist der Volltext:
> 
> "The Apache OpenOffice.org extensions repository offers add-ons, dictionaries and
> other packages to extend OpenOffice.org with additional features. While the
> OpenOffice.org application is free software, the Apache OpenOffice.org extensions
> repository lists proprietary extensions as well as free software ones. Most
> extensions work with both LibreOffice and OpenOffice.org applications. This is the
> repository that the OpenOffice.org program uses by default.
> 
> The LibreOffice extensions repository only includes extensions published using
> free software licenses. This is the repository that the LibreOffice program uses
> by default."
> 
> Quelle:
> http://libreplanet.org/wiki/Group:OpenOfficeExtensions/List
> 
> Oder erklärst Du mir jetzt das diese Wertungen ganz normal seien und AOO das
> kritiklos gut zu heißen habe und das ich wegsehen soll wenn ich weiß wo da die
> Interessenslagen und Verflechtungen zwischen FSF und TDF sind?

Wenn LibreOffice ihre Ressourcen nur für Freie Extensionen zur Verfügung
stellen will, ist das deren Entscheidung. Auch wir mussten ja eine
Lösung selbst für Freie Extensionen finden, weil Apache bei der
Inanspruchnahme seiner Ressourcen gewisse Einschränkungen macht. Und
letzteres ist nun wirklich nicht die FSF schuld.

> 
> Muß ich hier nochmal die Erwiderung des damaligen CC von OOo an die FSF zitieren
> und muß ich dann darauf zuzsätzlich extra darauf hinweisen wer genau die
> geschrieben hat und was derjenige heute tut? 
> 

Es gehört zur Meinungsfreiheit, dass man seine Meinung auch ändern darf,
und im Übrigen scheint mir dies auch nicht unser Problem zu sein.

Gruß
Michael



Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Raphael,

> Und bei Linux... da passt LibO vielleicht wirklich besser. Und für die
> jenen, denen es nicht gefällt, gibt es Anleitungen wie man LibO sauber
> deinstalliert und AOO drauf läd. Es gibt sogar inoffizielle 
> Repositoris
> für AOO, 

Ich hatte gezielt die FSF kritisiert und genau darum geht es auch hier. Es geht um
deren Extremismus und deren Doppelzüngigkeit und die Menschen erkennen langsam
deren Wesen.

Wenn die FSF sich am Prozess beteiligt hat der MS letztlich gezwungen hat
Browseralternativen zwangsweise für Windows anbieten zu müssen, dann ist das das
Eine, wenn man aber sehend und im Hintergrund Beifall klatschend sieht wie eine
Office-Suite gezielt und absichtlich und mit vollem Kalkül aus purer Ideologie
diskriminiert wird ist das eine ganz andere Qualität.

> und Extensions verstehe ich gar nicht. 

Soll ich es Dir vorlesen? Hier ist der Volltext:

"The Apache OpenOffice.org extensions repository offers add-ons, dictionaries and
other packages to extend OpenOffice.org with additional features. While the
OpenOffice.org application is free software, the Apache OpenOffice.org extensions
repository lists proprietary extensions as well as free software ones. Most
extensions work with both LibreOffice and OpenOffice.org applications. This is the
repository that the OpenOffice.org program uses by default.

The LibreOffice extensions repository only includes extensions published using
free software licenses. This is the repository that the LibreOffice program uses
by default."

Quelle:
http://libreplanet.org/wiki/Group:OpenOfficeExtensions/List

Oder erklärst Du mir jetzt das diese Wertungen ganz normal seien und AOO das
kritiklos gut zu heißen habe und das ich wegsehen soll wenn ich weiß wo da die
Interessenslagen und Verflechtungen zwischen FSF und TDF sind?

Muß ich hier nochmal die Erwiderung des damaligen CC von OOo an die FSF zitieren
und muß ich dann darauf zuzsätzlich extra darauf hinweisen wer genau die
geschrieben hat und was derjenige heute tut? 

> PS: Widerspiegelt meine persönliche Meinung. Andere können 
> ruhig andere
> Ansichten haben.

Dito



Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Raphael Bircher <r....@gmx.ch>.
Am 15.10.12 23:54, schrieb Jörg Schmidt:
> Hallo Raphael,
>  
>> Klar, darfst du deine Meinung Äussern, nur was bringt es uns, 
>> hier über
>> ein LO Problem zu diskutieren? Hilft es AOO weiter? Ich 
>> persönlich fand
>> es zu angriffig. Und vorschreiben kann ich hier alleine gar nichts.
> Es klingt nun leider auch 'angriffig' aber merkst Du wie weit das jetzt von der
> Ursprungsaussage der "Abmachung" weg ist? Dieser Fokus hier ist OK, nur
> "Abmachung" fand ich etwas ultimativ.
>
> Inhaltlich:
>
> Warum LO?
> Weil ich mich kürzlich mit jemandem aus der dortigen Community getroffen habe und
> wir eigentlich der Meinung sind es geht beiden Projekten nicht so gut 
Wie es LibreOffice geht, kann ich nicht beurteilen. Was OOo angeht,
möchte ich behaupten dass es uns bereits wesentlich besser geht als in
den letzten Monaten der Oracle Era. Aber das stellt man von aussen
natürlich noch nicht fest. Was heute in der Entwicklung geschieht sieht
man erst morgen. Und ich bin wirklich nun nicht der, der alles durch
eine Rosa Brille sieht. Wenn man dazu noch beachtet, wo durch wir mussten...
> bzw. die
> Summe von LO+AOO ist heute längst nicht da wo OOo mal war.
Da gebe ich dir Recht, nur das lässt sich für den Moment nicht ändern.
Die Fehler wurden imho ein paar Jahre zuvor gemacht. Einer der grössten
Fehler war wohl, dass man die Probleme immer schön geredet hat. Bereits
2008 wies SUN Verluste auf. Bereits da hätte sich die Community Gedanken
machen müssen, was wir tun wenn SUN aussteigt. Denn spätestens da war
das Szenario realistisch genug. Aber man hielt es nicht für nötig, sich
die Arbeit zu machen.

Bis zur 2.0 war OOo nicht wahnsinnig populär, aber ein stabiles Produkt.
Im gegensatz zu MSO das zu jener Zeit die Konkurrenz noch nicht sah, und
noch im Dornröschenschlaf verweilte wurde OOo entwickelt. Da es noch
eher selten in Firmen anzutreffen war, waren wohl auch die Anforderungen
eher bescheiden. Das ergab glückliche Benutzer die gleichzeitig mächtig
Werbung für uns machte. Die Verbreitung nahm extrem zu (auch in Firmen)
was die Anforderungen extrem in die Höhe schraubte. Das erzeugte mehr
Issues und das bei gleich bleibender Entwicklerzahlen. Immer mehr offene
issues hiess dann auch, dass man priorisieren musste. Das hiess dann
dass auch mal ein Feature Request über Jahre vielleicht sogar
unbeantwortet bleibt. Das gefürchtete Target: OOoLater wurde eingeführt.
Das machte die Leute wenig Glücklich. Dazu noch MS die die Konkurrenz
erkannten, und kurz aufs Gas drückten.

Das Problem von OOo war nicht, dass die Programmierer nicht verstanden,
was die da draussen brauchen. Das Problem war schlicht und einfach
Personalmangel. Ich machte mal eine Statistik der Mailing Listen
Aktivität der DE Community, da es Leute gab, die behaupteten, die
Probleme haben erst mit Oracle begonnen. In dieser Statistik konnte man
klar feststellen, dass die Mails seit Sommer 2006 fast kontinuierlich
zurückgingen. Wir haben es nicht mal geschafft Abgänge zu ersetzen. Die
Gründe dafür waren bestimmt vielfältig. Einige suchten sie in der SUN
Politik, was bestimmt einiges dazu beigetragen hat, aber bestimmt auch
nicht DER Grund war. Der Hauptgrund war vermutlich eher, dass OOo
schlicht nicht die Bedingungen schuf die für einen Ehrenamtlichen
Mitarbeiter attraktiv genug sind. Und dass wir uns mit Ehrenamtlichen
durch Bereiche quälen mussten an denen normalerweise nur Profis aktiv sind.

Das wertvollste "Gut" von OpenSource Software sind nicht die die die
Software downloaden, installieren und dann rummäckern. Das wertvollste
Gut sind diejenen die sich daran beteiligen. Und mit beteiligen meine
ich nicht nur Programmieren, sondern testen, lokalisieren, dafür
werben... oder sich in irgend einer Form finanziell beteiligen. Was
bringt es uns, wenn eine Firma mit 3000 Arbeitsplätze migriert, und
keinen Cent davon in das Produkt selbst fliesst? das bringt uns genau so
viel wie die jenen die bei MS die Software Lizenz nicht zahlen. Wir
haben Millionen von Endusern die Lizenzkosten erspahrt, und sind dabei
fast selbst verhungert.

Und da muss ich sagen, habe ich viel gelernt seit OOo bei Apache ist. In
dem Bereich ist die ASF genial, und es ist vermutlich der Grund für ihre
Erfolge. Allein im ersten Jahr haben wir über 40 Committer aufgenommen.
Zu späten OOo Zeiten waren wir froh, wenn wir niemand verloren hatten.


>
> Hilft es AOO?
> Ich glaube schon das (aber das müßte vom internationalen Projekt ausgehen) etwas
> gegen die Diskriminierung die AOO erfährt getan werden müßte, mir fallen hier z.B.
> die Frage der Linux-Distributionen und eben die Frage des Extensionverzeichnisses
> ein.
Auf der anderen Seite wird die Diskriminierung mit der Zeit nur noch
lächerlich, zumal wenn AOO ständig das Gegenteil beweist. Klar gibt es
noch Leute die schreiben dass wir tot sind, aber die eingeschnappten
Holigens gibts auch bei uns. Solange sie die Schlammschlachten nicht auf
die Strassen verlegen... (lol ich stell mir das jetzt grad bildlich vor
;-) )

Und bei Linux... da passt LibO vielleicht wirklich besser. Und für die
jenen, denen es nicht gefällt, gibt es Anleitungen wie man LibO sauber
deinstalliert und AOO drauf läd. Es gibt sogar inoffizielle Repositoris
für AOO, und Extensions verstehe ich gar nicht. Unsere Extension und
Tempelate Seite läuft so gut wie noch nie. SourceForge sei dank. Wir
haben sogar den BOSSI Avard dafür bekommen ;-)

Gruss Raphael

PS: Widerspiegelt meine persönliche Meinung. Andere können ruhig andere
Ansichten haben.
>
>
>
> Gruß
> Jörg
>
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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Raphael,
 
> Klar, darfst du deine Meinung Äussern, nur was bringt es uns, 
> hier über
> ein LO Problem zu diskutieren? Hilft es AOO weiter? Ich 
> persönlich fand
> es zu angriffig. Und vorschreiben kann ich hier alleine gar nichts.

Es klingt nun leider auch 'angriffig' aber merkst Du wie weit das jetzt von der
Ursprungsaussage der "Abmachung" weg ist? Dieser Fokus hier ist OK, nur
"Abmachung" fand ich etwas ultimativ.

Inhaltlich:

Warum LO?
Weil ich mich kürzlich mit jemandem aus der dortigen Community getroffen habe und
wir eigentlich der Meinung sind es geht beiden Projekten nicht so gut bzw. die
Summe von LO+AOO ist heute längst nicht da wo OOo mal war.

Hilft es AOO?
Ich glaube schon das (aber das müßte vom internationalen Projekt ausgehen) etwas
gegen die Diskriminierung die AOO erfährt getan werden müßte, mir fallen hier z.B.
die Frage der Linux-Distributionen und eben die Frage des Extensionverzeichnisses
ein.



Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Raphael Bircher <r....@gmx.ch>.
Am 15.10.12 21:42, schrieb Jörg Schmidt:
>> Als aller erstes möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass 
>> wir mal die
>> Abmachung getroffen haben, nicht über andere Projekte her zu ziehen.
> Diese 'Abmachung' habe ich nie getroffen und sollte sie sich durchsetzen wo ich
> unser eigenes Projekt (AOO) gegen Anwürfe Dritter verteidige, dann bin ich hier
> verschwunden, sofort und ohne jede weitere Unterstützung für Irgendwas.
> Ich gestehe, das ich mir das nicht wirklich vorstellen kann, aber ich habe in
> freiheitlichen Fragen (so auch in Bezug auf freie Meinungsäußerung) Prinzipen und
> werde versuchen denen treu zu bleiben.
>
> Ich werde mir nicht in einem OpenSource-Projekt hinsichtlich dessen disziplinieren
> lassen was ich hier sagen dürfte und das schon überhaupt nicht wenn es um Dinge
> geht die ich faktenmäßig untermauern kann.
>
> Es tut mir leid hier mit dieser Deutlichkeit zu argumentieren, nur ich habe meine
> eigenen Lebenserfahrungen gemacht und ich lasse mich nicht in meinem Recht der
> freien Meinungsäußerung beschneiden.
>
>
> Du Raphael magst hier in guter Absicht argumentiert haben, aber nimm mich in
> meinen Worten ernst und sei bitte auch fair, denn auf der internationalen Liste
> finden sich durchaus ganz ähnliche Diskussionsbeiträge wie der meine hier.
Klar, darfst du deine Meinung Äussern, nur was bringt es uns, hier über
ein LO Problem zu diskutieren? Hilft es AOO weiter? Ich persönlich fand
es zu angriffig. Und vorschreiben kann ich hier alleine gar nichts.

Gruss Raphael



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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
> Als aller erstes möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass 
> wir mal die
> Abmachung getroffen haben, nicht über andere Projekte her zu ziehen.

Diese 'Abmachung' habe ich nie getroffen und sollte sie sich durchsetzen wo ich
unser eigenes Projekt (AOO) gegen Anwürfe Dritter verteidige, dann bin ich hier
verschwunden, sofort und ohne jede weitere Unterstützung für Irgendwas.
Ich gestehe, das ich mir das nicht wirklich vorstellen kann, aber ich habe in
freiheitlichen Fragen (so auch in Bezug auf freie Meinungsäußerung) Prinzipen und
werde versuchen denen treu zu bleiben.

Ich werde mir nicht in einem OpenSource-Projekt hinsichtlich dessen disziplinieren
lassen was ich hier sagen dürfte und das schon überhaupt nicht wenn es um Dinge
geht die ich faktenmäßig untermauern kann.

Es tut mir leid hier mit dieser Deutlichkeit zu argumentieren, nur ich habe meine
eigenen Lebenserfahrungen gemacht und ich lasse mich nicht in meinem Recht der
freien Meinungsäußerung beschneiden.


Du Raphael magst hier in guter Absicht argumentiert haben, aber nimm mich in
meinen Worten ernst und sei bitte auch fair, denn auf der internationalen Liste
finden sich durchaus ganz ähnliche Diskussionsbeiträge wie der meine hier.



Gruß
Jörg


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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by David Paenson <da...@gmail.com>.
Hi Allerseits,

ich bin als langjähriger Nutzer von und Coach für OpenOffice heil
froh, dass Apache zu unserem neuen Zuhause geworden ist. Das erscheint
mir eine stabile Basis für die Zukunft zu sein.

Dass auf allen Linux-Distros (meines Wissens) nur noch LO angeboten
wird, ist wirklich schade. Ich habe mit LO-distros enorme Probleme mit
wirklich ärgerlichen Bugs, bis hin zur Zerstörung von Dateiinhalten.

Das Problem bleibt aber nicht nur bei LO hängen: Wenn bei denen was
nicht funktioniert, dann stellt sich für alle normalen User die Frage,
ob proprietäre Software ganz allgemein nicht doch die bessere Lösung
ist - vor allem im geschäftlichen Bereich, wo man sich bestimmte
Fehler einfach nicht leisten kann. Und unter einer solchen
Fragestellung leidet automatisch auch AOO. Mit anderen Worten: Über
alle schwerwiegenden Fehler (ich rede nicht von irgendwelchen
fehlenden "Features") freut sich MS unheimlich.

Best
Dave



2012/10/15 Raphael Bircher <rb...@apache.org>:
> Hallo zusammen
>
> Als aller erstes möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass wir mal die
> Abmachung getroffen haben, nicht über andere Projekte her zu ziehen.
> Zumindest nicht auf Apache Listen. Es ist nicht Apache Mentalität über
> andere Organisagionen zu urteilen, egal ob FSF, TDF oder was auch immer.
> Jeder hat zu den Organisationen seine eigene Meinung, und keine dieser
> Organisationen ist perfekt, auch wir nicht. Es bringt uns aber nichts,
> wenn wir hier Probleme der TDF diskutieren. Es macht unser Produkt kein
> bisschen besser, und wer mit Schwächen der Konkurrenz werben muss
> beweist, dass er keine Stärken hat. Nur um es wieder mal in Erinnerung
> zu rufen.
>
> Als zweites möchte ich allen danken die in letzter Zeit etwas in der De
> Gruppe beigetragen haben. Wir im Deutschsprachigen Raum haben eine der
> stärksten Userbases bei Apache OpenOffice. Wir haben dem entsprechend
> eine schwierige Aufgabe, die in dem Team (wie wir jetzt sind) auch gar
> nicht zu bewältigen ist. Ebenfalls hat sich unsere Lage komplett
> verändert. Einige Sachen wurden uns genommen, neue Chancen entstehen.
> Wir müssen unsere Zukunft an den neuen Chancen orientieren. Dem alten
> hinterher trauern bringt wenig, wir versperren uns so selbst den Weg.
>
> Allerdings geht das nicht von Heute auf Morgen. Ich hatte das Glück,
> etwas mehr als ein Jahr in der PPMC (Podling Project Management Comitee)
> von Apache OpenOffice (incubating) mitzuarbeiten. Wir haben mit 80
> Initial Committern gestartet, und zählen heute über 120 Committer. Ich
> durfte miterleben, wie das Projekt von nahezu scheintot, wieder zu einem
> lebendigen und gesunden Projekt wurde. Wir haben noch viel zu tun, aber
> wenn uns die ASF diese Woche aus dem Incubator zum Top Level Project
> erhebt, ist das der Verdienst eines Teams in dem jeder einzelne eine
> Rolle spielt.
>
> International haben wir den grossen Berg hinter uns. Im de Bereich steht
> er noch an. Und um es klar zu stellen, die ASF ist nicht desinteressiert
> an unserer Arbeit hier, es ist nur so, dass die ASF lokale Arbeit kaum
> kennt, und wenn, dann nur auf der Ebene neue Committer zu rekrutieren.
> Ich selbst war am Anfang sehr skeptisch gegenüber der ASF. Doch je
> länger man sich mit ihr auseinander setzt, desto mehr merkt man wie
> durchdacht sie ist. Und die ASF ist auch nicht aus Stein gemeisselt. Es
> gibt bereits schon ASF Members die klipp und klar sagen, dass es
> Bereiche gibt, wo die ASF von OOo lernen muss. Meiner Meinung nach wird
> die de-Gruppe nicht ohne externe Organisation(en) auskommen (ja,
> vielleicht sind das auch mehrere). Damit tun wir der ASF nicht weh, im
> Gegenteil. Die Grundlagediskussionen können wir gerne hier führen, für
> die Organisationen selbst müssen wir aber die Apache Listen verlassen.
>
> So, jetzt bin ich lang geworden. Wir sind aus meiner Sicht auf gutem
> Weg, auch wenn noch ganz am Anfang. Gehen wir den Weg gemeinsam!
>
>
> Gruss Raphael
>
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Re: Das Zarte Pflänzchen der jungen Deutschsprachigen Community

Posted by Jörg Schmidt <jo...@j-m-schmidt.de>.
Hallo Raphael, *,

So, jetzt möchte ich separat etwas zum Inhaltlichen antworten.

> Als zweites möchte ich allen danken die in letzter Zeit etwas 
> in der De
> Gruppe beigetragen haben. Wir im Deutschsprachigen Raum haben eine der
> stärksten Userbases bei Apache OpenOffice. Wir haben dem entsprechend
> eine schwierige Aufgabe, die in dem Team (wie wir jetzt sind) auch gar
> nicht zu bewältigen ist. Ebenfalls hat sich unsere Lage komplett
> verändert. Einige Sachen wurden uns genommen, neue Chancen entstehen.
> Wir müssen unsere Zukunft an den neuen Chancen orientieren. Dem alten
> hinterher trauern bringt wenig, wir versperren uns so selbst den Weg.
> 
> Allerdings geht das nicht von Heute auf Morgen. Ich hatte das Glück,
> etwas mehr als ein Jahr in der PPMC (Podling Project 
> Management Comitee)
> von Apache OpenOffice (incubating) mitzuarbeiten. Wir haben mit 80
> Initial Committern gestartet, und zählen heute über 120 Committer. Ich
> durfte miterleben, wie das Projekt von nahezu scheintot, 
> wieder zu einem
> lebendigen und gesunden Projekt wurde. Wir haben noch viel zu 
> tun, aber
> wenn uns die ASF diese Woche aus dem Incubator zum Top Level Project
> erhebt, ist das der Verdienst eines Teams in dem jeder einzelne eine
> Rolle spielt.

So wie ich die internationale Arbeit, und auch Deinen Beitrag dazu respektiere,
und mich ja aktuell auch etwas daran beteiligt hatte (Dienstleister einladen), so
sehr möchte ich auch um Verständnis für die werben die sich eher lokal/national
organisieren möchten.

> er noch an. Und um es klar zu stellen, die ASF ist nicht 
> desinteressiert
> an unserer Arbeit hier, es ist nur so, dass die ASF lokale Arbeit kaum
> kennt,

Ich habe keine Vorbehalte gegen die ASF und ich habe Verständnis dafür das sie
manche lokale dinge nicht sieht oder versteht.

> Meiner Meinung 
> nach wird
> die de-Gruppe nicht ohne externe Organisation(en) auskommen (ja,
> vielleicht sind das auch mehrere). Damit tun wir der ASF nicht weh, im
> Gegenteil. Die Grundlagediskussionen können wir gerne hier führen, für
> die Organisationen selbst müssen wir aber die Apache Listen verlassen.

Raphael, das ist wirklich mein Reden seit Monaten. Und wenn wir jetzt (das Leben
ist ja manchmal komisch) hierin Einigkeit haben dann lass uns anfangen.

Ich möchte auch garnichts zu Details schreiben, denn das habe ich in den letzten
Monaten zur Genüge getan, VIEL wichtiger wäre mir Dein klares Ja.

Alles was Du hier jetzt schreibst ist eigentlich bereits ein Ja, aber bitte
entschuldige ich wüßte gerne das das auch hinreichend belastbar ist und nicht
aufgrund von strittigen Details wieder zum Nein werden könnte.


Sollte es beim Ja bleiben und sollten wir Weitere gewinnen dann wäre es, da wir ja
doch etwas Vorabplanung brauchen werden, mein Vorschlag das ich mich konkret
persönlich mit den Leuten von ApacheFriends ins benehmen setze um Konkretes über
deren Erfahrungen zu hören. Mich interessiert das ganz praktisch z.b. schon
deswegen weil es ja da auch direkt um Apache geht. 


Gruß
Jörg


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